Was ist ein Makulaödem nach RVV?
Bei einem retinalen Venenverschluss ist der Blutfluss in einer Vene der Netzhaut behindert oder blockiert. Dadurch kann sich ein Makulaödem bilden.
Bei einem Makulaödem handelt es sich um eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens in der Mitte der Netzhaut. Folge ist eine fortschreitende Einschränkung des Sehvermögens, die bis zur Erblindung führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie ist wichtig, um die Sehfähigkeit zu bewahren.
Zahlen und Fakten
- Etwa 28 Millionen Menschen sind weltweit von einem retinalen Venenverschluss betroffen.
- Die Häufigkeit eines RVV nimmt mit dem Alter zu. Die Diagnose wird am häufigsten zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr gestellt.
- In der Regel ist ein Auge betroffen. Das Risiko, einen RVV auch am zweiten Auge zu bekommen, beträgt 5–12 % innerhalb der ersten 5 Jahre nach Erkrankung.