Rheumatoide Arthritis: Entzündung der Gelenke
Rheumatoide Arthritis zählt zu den entzündlich-rheumatischen Gelenkerkrankungen. Eine weitere Bezeichnung für diese Form von Rheuma ist chronische Polyarthritis. Schmerzen, Schwellung und Einschränkung der Bewegung sind typische Anzeichen der Gelenkentzündung.
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Erkrankung. Das bedeutet, dass die Gelenkentzündung nicht wieder von alleine abklingt bzw. immer wieder auftritt. Unbehandelt kann rheumatoide Arthritis mit der Zeit zu Schäden am Gelenk führen (Progression), die dessen Funktion dauerhaft einschränken. Eine frühzeitige und wirksame Behandlung kann das verhindern
Was passiert im Gelenk?
Video: Blick in das entzündete Gelenk
Von außen zeigt sich rheumatoide Arthritis durch entzündlichen Schmerz, Schwellung und Bewegungseinschränkungen. Im Video ist zu sehen, was dabei im Inneren des Gelenks vor sich geht.
Zahlen und Fakten zur rheumatoiden Arthritis
- Rheumatoide Arthritis ist die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung, etwa 550.000 Menschen in Deutschland sind betroffen.
- Ihr Verlauf ist in der Regel schubweise: Phasen mit und ohne Beschwerden wechseln sich ab.
- Frauen erkranken etwa dreimal häufiger als Männer.
- Rheumatoide Arthritis tritt häufig zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr erstmals auf.
- Sie zählt zu den sogenannten systemischen Erkrankungen, oft sind neben den Gelenken auch andere Organe des Körpers beteiligt.
Rheuma bei Kindern und Jugendlichen
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen kennen keine Altersgrenze, auch Kinder und Jugendliche können daran erkranken. Es handelt sich dann um juvenile idiopathische Arthritis bzw. Kinder- und Jugendrheuma.Weitere Infos zu Kinder- und Jugendrheuma