Leben mit Riesenzellarteriitis

Eine wirksame Behandlung ist die Basis dafür, dass das Leben möglichst wenig durch die Riesenzellarteriitis beeinträchtigt wird. Mit einem ausgewogenen und bewussten Lebensstil tragen Sie darüber hinaus zu Ihrem Wohlbefinden bei.

Aktiv durch den Alltag mit Riesenzellarteriitis

Das Leben mit einer Riesenzellarteriitis kann so manche Herausforderungen bereithalten. Machen Sie sich bewusst, dass die Erkrankung gut behandelbar ist und Sie viele Möglichkeiten haben, Ihr Leben und Ihren Alltag positiv zu gestalten.

Leben mit Riesenzellarteriitis

Ihre Therapie ist die Basis dafür, dass die Riesenzellarteriitis Ihren Alltag möglichst wenig beeinflusst. Dabei ist Ihr Beitrag besonders wichtig. So haben Sie es z. B. in der Hand, regelmäßig Ihre Medikamente in der abgesprochenen Dosierung zu nehmen. Sprechen Sie mit Ihrer RheumatologinFachärztin bzw. Facharzt für rheumatische Erkrankungen. bzw. Ihrem Rheumatologen, wenn Sie Fragen zu Ihrer Behandlung oder der Umsetzung haben.

Mit einem bewussten und aktiven Lebensstil können Sie Ihre Therapie unterstützen und zu Ihrem Wohlbefinden beitragen. Mehr Bewegung, eine bewusste Ernährung oder auch Unterstützung für die Psyche sind Aspekte, die für mehr Lebensqualität sorgen können. Feste Vorgaben gibt es dafür nicht. Was Ihnen guttut und in welcher Form hängt u. a. davon ab, wo Sie persönlich stehen und welche Bedürfnisse Sie haben. Mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt können Sie besprechen, welche Maßnahmen für Sie geeignet sind. Werden Sie aktiv und finden Sie heraus, welche positiven Impulse Sie in Ihrem Alltag setzen können.

  • Ernährung
    Eine spezielle Diät bei Riesenzellarteriitis gibt es nicht. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt jedoch dafür, dass der Körper alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er benötigt, und bedeutet auch Genuss. Kalziumreiche Lebensmittel können günstig hinsichtlich des Osteoporose-Risikos durch eine Kortisontherapie sein. Informieren Sie sich, wie Sie Ihre Ernährung bewusst gestalten können.
  • Sport und Bewegung
    Sportliche Aktivität und Bewegung haben vielfältige positive Effekte auf Körper und Seele. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt, welche Aktivität für Sie empfehlenswert ist, und finden Sie die Bewegungsform in der Intensität, die individuell zu Ihren Bedürfnissen sowie Möglichkeiten passt und Spaß macht.
  • Psyche und Wohlbefinden
    Die Diagnose Riesenzellarteriitis kann einen großen Einschnitt im Leben bedeuten und erfordert häufig eine Auseinandersetzung mit der neuen Situation. Jeder Mensch erlebt das anders und entwickelt individuelle Strategien für den Umgang mit der Erkrankung. Sich mit der Riesenzellarteriitis gut auszukennen, offen mit der Erkrankung umzugehen oder sich mit anderen Betroffenen auszutauschen kann zur Krankheitsakzeptanz beitragen. Schauen Sie auch darauf, wie es Ihrer Psyche geht, und scheuen Sie sich nicht, Unterstützung zu suchen, wenn die Erkrankung zur starken Belastung wird.

Quellen:
Schirmer JH, Aries PM, Balzer K et al. S2k Leitlinie „Management der Großgefäßvaskulitiden“ (Stand: 06.07.2020). AWMF-Registernummer: 060-007.
Dinkin M, Johnson E. One Giant Step for Giant Cell Arteritis: Updates in Diagnosis and Treatment. Curr Treat Options Neurol 2021; 23 (2): 6.
Pacoureau L, Barde F, Gelot A et al. POS1425 Alimentation and Risk of Giant Cell Arteritis and Polymyalgia Rheumatica: Findings from the French E3N Cohort Study. Ann Rheum Dis 2024; 83: 1081.

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