29. Januar 2020

Acne inversa: 5 Tipps zu Begleiterkrankungen

Begleiterkrankungen bei Acne inversa

Acne inversa ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Ihre Beschwerden beschränken sich jedoch häufig nicht nur auf die Haut. Bei Acne inversa handelt es sich um eine sogenannte Systemerkrankung, die den ganzen Körper betrifft. Beschwerden, die an anderen Körperregionen auftreten, werden Begleiterkrankungen genannt. Der Fachbegriff dafür ist Komorbiditäten. Zu möglichen Begleiterkrankungen bei Acne inversa zählen zum Beispiel entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule, die chronisch-entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn, Depression, Diabetes, Störungen des Fettstoffwechsels, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder auch schwere gewöhnliche Akne (Acne vulgaris). Wichtig bei Begleiterkrankungen ist es, sie frühzeitig zu erkennen, damit sie wirksam behandelt werden. In den fünf Tipps zu Begleiterkrankungen bei Acne inversa erfahren Sie, worauf es ankommt.

1. Über Begleiterkrankungen Bescheid wissen

Informieren Sie sich, welche Begleiterkrankungen mit Acne inversa verbunden sein können und wie diese sich äußern. Ihr behandelnder Arzt kann Sie informieren. Wenn Sie mögliche Symptome kennen, können Sie die Beschwerden besser deuten und zur Früherkennung beitragen. Weitere Informationen zu Begleiterkrankungen finden Sie hier.

2. Bei Verdacht zum Arzt gehen

Gelenkschmerzen, Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt oder dem Herzen – wenn Sie Beschwerden feststellen, die auf eine Begleiterkrankung hinweisen können, wenden Sie sich an Ihren Hautarzt. Er kann weitere Untersuchungen durchführen und bei Bedarf an einen anderen Facharzt überweisen. Denken Sie auch daran, dass Acne inversa das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen kann. So zählt etwa Depression zu den Begleiterkrankungen. Auch bei psychischen Erkrankungen ist es wichtig, dass diese behandelt werden.

3. Alle behandelnden Ärzte informieren

Ihr Hautarzt ist Ihr Ansprechpartner für die Acne inversa. Doch es ist empfehlenswert, dass Sie auch alle anderen Ärzte, bei denen Sie in Behandlung sind, darüber informieren, dass Sie Acne inversa haben. Wissen etwa auch der Hausarzt oder der Frauenarzt Bescheid, können Beschwerden, die mit Begleiterkrankungen zusammenhängen, leichter erkannt werden.

4. Acne inversa behandeln

Sorgen Sie dafür, dass Sie die passende Therapie für die Acne inversa erhalten. Sind Begleiterkrankungen bekannt, sollten sie bei der Behandlung berücksichtigt werden. Einige Medikamente zur Therapie der Acne inversa können zudem ebenfalls eine positive Wirkung auf bestimmte Begleiterkrankungen haben.

5. Mit einem ausgewogenen Lebensstil gegensteuern

Durch einen ausgewogenen und bewussten Lebensstil haben Sie die Möglichkeit, dem Risiko für einige Begleiterkrankungen entgegenzuwirken. Mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung kann etwa das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden.

DE-HUM-200007

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