26. Februar 2025
Apps auf Rezept: Was sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)?
Die Digitalisierung ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Immer dabei ist das Smartphone als treuer Begleiter und praktisches Tool – auch wenn es um die Gesundheit geht. Als „Apps auf Rezept“ können digitale Hilfsmittel im Gesundheitswesen sogar ärztlich oder psychotherapeutisch verordnet werden. Bei diesen sogenannten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) handelt es sich um Apps für mobile Geräte oder Computer sowie browserbasierte Anwendungen. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Das Erklärvideo „App auf Rezept: Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)“ von AbbVie Care informiert darüber, was digitale Gesundheitsanwendungen sind, was sie leisten können und wie man sie bekommt.
DiGA: Digitale Helfer für die medizinische Versorgung
Ob rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn oder Psoriasis – digitale Gesundheitsanwendungen können bei vielen Erkrankungen unterstützen. Apps auf Rezept können aktiv die Gesundheit fördern, im Umgang mit einer Erkrankung helfen, zum Krankheitsmanagement beitragen oder Beschwerden lindern. So gibt es u. a. Anwendungen zu chronischen Schmerzen, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen oder zur Raucherentwöhnung. Wichtig zu wissen ist: Eine DiGA ist kein Ersatz für den Arztbesuch oder die medikamentöse Behandlung, sondern eine Ergänzung der medizinischen Versorgung.
Geprüfte Gesundheitsanwendungen mit medizinischem Nutzen
Digitale Gesundheitsanwendungen werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft. Für die Zulassung muss u. a. nachgewiesen werden, dass sie einen medizinischen Nutzen haben und einen positiven Versorgungseffekt für Patient*innen bieten. Alle Apps auf Rezept sind im DiGA-Verzeichnis zu finden. Zugelassene Gesundheitsanwendungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und können von Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen verschrieben oder auch selbst beantragt werden. Wie das funktioniert und alles weitere Wissenswerte zu den digitalen Gesundheitsanwendungen wird im Video anschaulich erklärt.
Quellen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Für DiGA-Nutzende. URL: https://diga.bfarm.de/de/diga-nutzende (Zugriff: 17.02.2025).
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Was sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)? URL: https://www.gesundheitsinformation.de/was-sind-digitale-gesundheitsanwendungen-diga.html (Zugriff: 17.02.2025).