16. Mai 2023

Bewusst durchs Leben mit Neurodermitis: #perspektivenwechsel!

Baumrinde

Welche Rolle spielt die Neurodermitis im Alltag und was gehört dazu, damit ein selbstbestimmtes Leben mit der Erkrankung gelingt? Mit diesen Fragen haben sich Menschen mit Neurodermitis für die digitale Kunstaktion #perspektivenwechsel! auseinandergesetzt und kreative Antworten gefunden. „Ich definiere mich nicht über meine Neurodermitis!“, betont etwa Thea und hat ein Bild zu ihrer persönlichen Geschichte mit der Erkrankung kreiert. Zum #perspektivenwechsel! hatten der Deutsche Neurodermitis Bund (DNB) e. V. und das Netzwerk Autoimmunerkrankter (NIK) e. V. gemeinsam mit dem BioPharma-Unternehmen AbbVie eingeladen. Aufgerufen waren Betroffene, ihren Wünschen und Gedanken hinsichtlich ihrer Erkrankung kreativ in Zeichnungen, Fotos, Collagen oder Gedichten Ausdruck zu verleihen.

Mit und trotz Neurodermitis das Leben in vollen Zügen genießen

Das Ziel der Kunstaktion war es, Menschen mit Neurodermitis zu motivieren, sich aktiv mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen. Die Beiträge zeigen, wie vielfältig Neurodermitis ist und auch die Bedürfnisse von Betroffenen sind. „Ich würde mir wünschen, im Sommer eines Tags meine Beine selbstbewusst zeigen zu können“, so drückt eine Teilnehmerin ihre Wünsche zu ihrem Beitrag, einem Foto mit Sonne, Pool und Palmen, aus. Eine Metapher aus der Natur, die Rinde eines Baums, hat Andreas für seine Aussage zur Erkrankung gewählt: „Die Bäume werden selten nach ihrem Aussehen be- bzw. verurteilt. Die Gesellschaft sollte mit jedem Einzelnen ebenfalls fairer umgehen. Egal ob makellos oder nicht: JEDER ist etwas ganz Besonderes.“ Svens Perspektivenwechsel ist die Frage, ob das Glas halbleer oder halbvoll ist. „Sehe ich nur die negativen Seiten meiner Erkrankung oder kann ich mein Leben trotz Krankheit erfüllt leben? Für meine Zukunft wünsche ich mir, trotz Neurodermitis eine positivere Lebenseinstellung zu bekommen.“ Diese und viele weitere kreative und aussagekräftige Beiträge zu #perspektivenwechsel! gibt es auf dem Portal „Neurodermitis? Wen juckt’s?“ zu bestaunen. Sie machen Mut, sich mit der Neurodermitis aktiv auseinanderzusetzen.

Aktiv werden für eine individuelle Behandlung

„Dank einer guten Therapie habe ich mehr Zeiträume, in denen ich nicht an meine Neurodermitis denke und Lust bekomme, meine Hobbys wieder aktiv mit Freude auszuleben.“ Dieses Statement aus #perspektivenwechsel! verdeutlicht, wie viel die passende Behandlung bei Neurodermitis dazu beitragen kann, das Leben mit und trotz der Erkrankung in vollen Zügen zu genießen. Ein wichtiger Schritt, um den Einschränkungen eine wirksame Behandlung entgegenzusetzen, ist das Gespräch mit dem Hautarzt bzw. der Hautärztin. Schließlich stehen dank langjähriger Forschung heute neue Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Zur Suche nach dem passenden Arzt bzw. der passenden Ärztin oder der Vorbereitung auf das Gespräch beim nächsten Arzttermin bietet das Portal „Neurodermitis? Wen juckt’s?“ praktische Tools und Links an:

  • Im ersten Schritt unterstützt der Neurodermitis-Alltags-Check dabei, sich bewusst zu machen, wie stark die Erkrankung den Alltag beeinflusst.
  • Um eine erste Einschätzung der Symptome zu bekommen ist schnelle Hilfe möglich: Die digitale Plattform OnlineDoctor bietet unkompliziert eine Beurteilung durch erfahrene Hautärzte und -ärztinnen innerhalb von höchstens 48 Stunden.
  • Eine Arztsuche, um einen Dermatologen bzw. eine Dermatologin zu finden, der bzw. die auf Neurodermitis spezialisiert ist, rundet die praktischen Links auf dem Portal ab.

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