8. April 2025

Neu: AbbVie Care informiert über Riesenzellarteriitis

Frau mit Riesenzellarteriitis

Rheuma wird vor allem mit Gelenkerkrankungen in Verbindung gebracht. Es können jedoch ganz unterschiedliche Organe betroffen sein, darunter auch die Gefäße. Das ist bei der Riesenzellarteriitis der Fall, einer rheumatischen Erkrankung, die durch eine Gefäßentzündung (Vaskulitis) gekennzeichnet ist. Wer sich über diese Form von Rheuma informieren möchte, wird jetzt bei AbbVie Care fündig. Mit einer neuen Broschüre und einem neuen Menübereich zur Riesenzellarteriitis auf dem Onlineportal hat AbbVie Care sein Informationsangebot erweitert. Krankheitsbild, Diagnose und aktuelle Therapiemöglichkeiten werden darin anschaulich erklärt.

Hier herunterladen: AbbVie-Care-Broschüre Riesenzellarteriitis verstehen & behandeln.

Riesenzellarteriitis: Entzündung der Arterien

Riesenzellarteriitis ist eine eher seltene Form von entzündlichem Rheuma, die in der Regel erst ab dem 50. Lebensjahr auftritt. Etwa 80 % der Erkrankten sind 70 Jahre oder älter, Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Es kommt zu einer Entzündung an den Arterien, also den Blutgefäßen, die sauerstoffreiches Blut vom Herzen in den Körper transportieren. Der Entzündung liegt eine Fehlleitung des Immunsystems zugrunde, das sich irrtümlich gegen Bestandteile der Blutgefäße richtet. Häufig sind vor allem die Arterien betroffen, die den Kopf versorgen. Die Entzündung führt zu einer Verdickung der Gefäßwand und kann den Blutfluss behindern. Welche Beschwerden auf die Erkrankung hindeuten können, wird auf den neuen Internetseiten und in der Broschüre von AbbVie Care erklärt. Symptome, die auf eine Riesenzellarteriitis hinweisen, sollten rasch ärztlich abgeklärt werden, um eine zeitnahe Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

Therapie der Riesenzellarteriitis: Entzündung kontrollieren

Ziel der Behandlung bei Riesenzellarteriitis ist es, die Entzündung unter Kontrolle zu bringen, damit die Beschwerden zurückgehen und mögliche Folgeschäden verhindert werden. AbbVie Care informiert über die aktuellen Therapiemöglichkeiten und ihre unterschiedlichen Wirkmechanismen. So werden Kortisonpräparate aufgrund ihrer schnellen entzündungshemmenden Wirkung bei Riesenzellarteriitis als Standardtherapie eingesetzt. Daneben gibt es heute Medikamente, sogenannte Biologika und JAK-Hemmer, die gezielt in das Immunsystem eingreifen und den Entzündungsprozess unterbrechen. Mit ihnen lässt sich die Erkrankung auch langfristig kontrollieren. Was bei den verschiedenen Therapieformen zu beachten ist, wird im neuen Informationsangebot genau erklärt. Sich gut mit der Riesenzellarteriitis und ihrer Behandlung auszukennen kann Sicherheit im Umgang mit der Erkrankung geben und dabei helfen, gut mit ihr zu leben.

Quellen:
Kraemer M, Becker J, Bley TA et al. Diagnostik und Therapie der Riesenzellarteriitis. Nervenarzt 2022; 93: 819–827.
Salvarani C, Muratore F. Clinical manifestations of giant cell arteritis. UpToDate. URL: https://www.uptodate.com/contents/clinical-manifestations-of-giant-cell-arteritis?search=giant%20cell%20arteriitis&source=search_result&selectedTitle=3%7E120&usage_type=default&display_rank=3 (Zugriff: 17.03.2025).
Ness T, Bley TA, Schmidt WA et al. Diagnose und Therapie der Riesenzellarteriitis. Dtsch Arztebl Int 2013; 110 (21): 376–386.

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