3. April 2025
„Wen juckt’s?“-Magazin: Reden ist Gold bei Neurodermitis

Wer mit einer Neurodermitis (atopischen Dermatitis) lebt, kennt die vielseitigen Beschwerden, die sich auch auf die Lebensqualität auswirken. Schmerzen und Juckreiz können den Schlaf rauben, die sichtbaren Hauterscheinungen zu Schamgefühlen führen. Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen! Welche Möglichkeiten es gibt, zeigt die aktuelle Ausgabe von „Wen juckt’s?“. Das Magazin über, mit und ohne Neurodermitis erklärt, wie moderne Systemtherapien im Körper wirken und warum es wichtig ist, im Arztgespräch alle Aspekte der Erkrankung offenzulegen. Auch mit hartnäckigen Mythen über die Neurodermitis wird aufgeräumt. Dazu gibt es Experteninterviews, Fakten und Tipps sowie persönliche Geschichten von Menschen, die einen guten Weg mit der Neurodermitis gefunden haben. Die neueste Ausgabe von „Wen juckt’s?“ steht hier zum Download bereit.
Zurück zur Lebensfreude mit Neurodermitis
Bei Bettina kommt die Neurodermitis plötzlich mit Mitte 40 zurück, und zwar noch heftiger als in ihrer Kindheit: „Überall hat es gebrannt, gejuckt und geschmerzt. Schuhe zubinden war schon ein Problem. Ich konnte nicht mehr schlafen, war unkonzentriert und oft aggressiv“, erinnert sie sich. Zu den körperlichen Beschwerden kommt die psychische Belastung. Häufig fühlt sie sich „angestarrt wie ein Alien“. Die sonst selbstbewusste und fröhliche Bettina erlebt depressive Phasen und zieht sich immer mehr zurück. Sie merkt, dass sie etwas verändern muss. Bettina startet mit ihrem Dermatologen zusammen eine moderne Systemtherapie, mit der sich ihr Hautbild deutlich verbessert. Gleichzeitig beginnt sie, sich selbst aktiv etwas Gutes zu tun: Mit regelmäßiger Bewegung, Entspannung und einer entzündungsbewussten Ernährung unterstützt sie die Behandlung und erobert sich ihre Lebensfreude zurück. „Ich habe gelernt, meine chronische Krankheit zu akzeptieren und mich richtig behandeln zu lassen. Das hat lange gedauert und es hat weh getan. Aber es war der einzige Weg, um mich wieder in meiner Haut wohlzufühlen“, sagt Bettina heute. Ihre ganze Geschichte erzählt Bettina, auch im Video, bei „Wen juckt’s?“.
Wichtig bei Neurodermitis: Alle Beschwerden ansprechen
Bettinas Erfahrungen zeigen, dass es sich lohnt, mit Neurodermitis nicht aufzugeben und die passende Behandlung zu finden. Mit modernen Medikamenten kann die Krankheitskontrolle möglich werden. Sogenannte JAK-Inhibitoren und Biologika greifen gezielt in die Entzündungsprozesse ein und können helfen, die Symptome der Neurodermitis erheblich zu mildern. Wie das genau funktioniert, zeigt die Infografik im aktuellen Heft von „Wen juckt’s?“.
Für die Wahl der bestmöglichen Behandlung ist es wichtig, im Arztgespräch auch die unsichtbaren Beschwerden der Neurodermitis anzusprechen. Neben der Haut gehören also auch Aspekte wie Juckreiz, Schlafstörungen oder das geminderte Selbstwertgefühl auf den Tisch. Nur so erhält die behandelnde Ärztin bzw. der behandelnde Arzt ein vollständiges Bild von der individuellen Erkrankung. Leichter gesagt als getan? Das Magazin gibt hilfreiche Tipps für ein erfolgreiches Arztgespräch und ermutigt zur offenen Kommunikation. Meist ist sie der erste Schritt zu einer positiven Veränderung, die mit einem großen Zugewinn an Lebensqualität einhergehen kann.
Viele weitere Informationen rund um die Neurodermitis und ihre Behandlung gibt es auf www.neurodermitis-wen-juckts.de.