Parkinson ist nach Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Sie betrifft Bereiche im Gehirn, die an der Bewegungskontrolle beteiligt sind.
Krankheitsbild
Was ist Parkinson?
Parkinson: Was geschieht im Körper?
Parkinson zählt zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems und beginnt meist schleichend. Die ersten Krankheitszeichen weisen nicht immer eindeutig auf Parkinson hin. Bis zur Diagnose Parkinson können daher oft Jahre vergehen.
Die Parkinson-Erkrankung wird auch Morbus Parkinson genannt. Sie ist eine chronische, also dauerhafte und fortscheitende Erkrankung der Nervenzellen in dem Teil des Gehirns, der für die Kontrolle der Bewegungen zuständig ist. Die dort betroffenen Nervenzellen produzieren den Botenstoff Dopamin.
Dopamin ist für die Übermittlung von Signalen für die Bewegungskontrolle zuständig. Sterben die Nervenzellen ab, sinkt der Dopamin-Spiegel. In ihrem Verlauf kann die Erkrankung daher Auswirkungen auf die Koordination und die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen haben.
Nicht heilbar, aber gut behandelbar
In Deutschland leben schätzungsweise 220.000 Menschen mit der Diagnose Parkinson. Da die Erkrankung über viele Jahre unentdeckt bleiben kann, lässt sich – insbesondere, wenn die Symptome nur leicht ausgeprägt sind – nicht genau sagen, wie viele Menschen tatsächlich betroffen sind.
Meist wird Parkinson zwischen dem 50. und dem 60. Lebensjahr diagnostiziert. Etwa zehn Prozent der Betroffenen sind jedoch jünger als 40 Jahre. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Welche konkrete Ursache der Abbau der Nervenzellen im Gehirn hat, ist bis heute ungeklärt.
Parkinson ist eine chronische Erkrankung. Das bedeutet, dass sie derzeit nicht geheilt werden kann. Dank wirksamer Therapien können die Beschwerden jedoch gut behandelt und damit gelindert werden.
Wie entsteht Parkinson?
Ursächlich für die Beschwerden bei einer Parkinson-Erkrankung ist ein Mangel des Botenstoffs Dopamin. Dieser Stoff wird in den Nervenzellen der Substantia Nigra (schwarze Substanz) gebildet. Ihren Namen hat diese Region im Gehirn aufgrund ihrer dunklen Färbung. Sie liegt in den Basalganglien, einem Netzwerk von Nervenzellen, das für die Steuerung der Bewegungen verantwortlich ist. Grundsätzlich nimmt die Zahl der Nervenzellen in der Substantia Nigra bei jedem Menschen im Laufe seines Lebens ab. Bei Menschen mit Parkinson verläuft dieser Zellabbau jedoch beschleunigt. Sind etwa 50 bis 60 Prozent der Dopamin bildenden Zellen abgestorben, treten die typischen motorischen Symptome auf.
Zusammenspiel mehrerer Faktoren
Welche genaue Ursache Parkinson zugrunde liegt und welcher Umstand für den Abbau der Nervenzellen verantwortlich ist, ist bislang nicht bekannt. Hinweise deuten darauf, dass das Zusammenspiel mehrerer Faktoren das Auftreten der Erkrankung begünstigen kann.
Ein wichtiger Faktor, der an der Entstehung von Parkinson beteiligt sein kann, ist das Alter. Das bedeutet in keinem Fall, dass jeder alte Mensch ein erhöhtes Parkinson-Risiko hat. Bei jedem Menschen verringert sich die Anzahl der Nervenzellen in der Substantia Nigra im Laufe seines Lebens. Dieser Prozess verläuft jedoch meist so langsam, dass er innerhalb der durchschnittlichen Lebenserwartung nicht zu Beschwerden führt. Im gesunden Alterungsprozess gehen pro Jahrzehnt etwa 5 Prozent der Dopamin bildenden Zellen der Substantia Nigra zugrunde. Bei Parkinson-Patienten ist ein zehnfaches Absterben der Dopamin bildenden Zellen, sowie eine Ansammlung kleiner Eiweißablagerungen (Lewykörper) in den Nervenzellen in verschiedenen Regionen des Gehirns vorhanden. Dann kann es sein, dass irgendwann zu wenig Dopamin bildende Zellen vorhanden sind und es zu einem Mangel an Dopamin kommt.
In sehr wenigen Fällen ist Parkinson erblich bedingt. Etwa 5 Prozent der Betroffenen haben einen nahen Verwandten mit Parkinson. Dabei wird die Erkrankung meist nicht direkt von den Eltern an die Kinder vererbt. Vielmehr geht man davon aus, dass ein Zusammenspiel verschiedener genetischer Anlagen einige Menschen anfälliger für Parkinson macht als andere.
Es scheint, dass verschiedene Schadstoffe das Risiko für eine Parkinson-Erkrankung erhöhen können. Dazu zählen unter anderem Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis, Pestizide und Nervengifte. Verschiedene Beobachtungen haben gezeigt, dass Menschen in ländlichen, Gebieten, die nicht an die städtische Wasserversorgung angeschlossen sind, sondern sich über einen eigenen Brunnen mit Wasser versorgen, ein erhöhtes Parkinson-Risiko haben, wenn Pestizide aus der Landwirtschaft in das Wasser gelangen.
Bestimmte Arten von Kopfverletzungen können das Risiko erhöhen, an sekundärem Parkinson zu erkranken. Durch schwere Schläge auf den Kopf, wie sie beispielsweise beim Boxen vorkommen, Schlaganfälle oder Hirntumore kann die Substantia Nigra geschädigt werden. Ist der Zellverlust in dieser Region des Gehirns zu groß, kann es zu einem Dopamin-Mangel und damit zu Parkinson-Beschwerden kommen.
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Parkinson beginnt in der Regel schleichend und schreitet langsam fort. In den meisten Fällen treten erste Anzeichen der Parkinson-Erkrankung Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte vor den klassischen motorischen Symptomen auf. Motorische Symptome sind die Beschwerden, die die Körperbewegungen betreffen, zum Beispiel das Zittern. Die ersten Beschwerden sind meist unspezifisch, das heißt, es ist nicht gleich ersichtlich, dass sie von Parkinson verursacht werden. Bei vielen Betroffenen wird erst nach einer späteren Parkinson-Diagnose deutlich, dass es sich dabei um Vorboten der Erkrankung gehandelt hat.
Vier klassische Krankheitszeichen
Nach eher unspezifischen Anfangsbeschwerden sind im Krankheitsverlauf vier Anzeichen typisch für Parkinson: Muskelzittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor), die Verlangsamung der Bewegung (Bradykinese) sowie Gang- und Gleichgewichtsstörungen (posturale Instabilität). Sie werden als Kardinalsymptome bezeichnet. Diese Symptome können einzeln oder in Kombination vorkommen.
Das auffälligste Krankheitszeichen bei Parkinson ist das Muskelzittern, der sogenannte Tremor. Er wird von den Betroffenen meist als Erstes wahrgenommen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um ein Zittern im Ruhezustand. Das bedeutet, dass der Tremor in Ruhesituationen besonders ausgeprägt ist und in der Bewegung verschwindet. Seltener äußert sich der Tremor auch beim Halten von Dingen oder in Bewegung als sogenannter Halte- bzw. Aktionstremor. In der Regel zeigt er sich zunächst an den oberen Extremitäten, also an den Armen und am Kopf. Seltener betrifft er auch die Füße. Ein Tremor muss nicht zwangsläufig auftreten. Nur etwa die Hälfte aller Betroffenen stellt gleich zu Beginn der Erkrankung ein Muskelzittern fest. Bei rund 10 Prozent verläuft Parkinson sogar völlig ohne Tremor.
Der sogenannte Rigor oder auch Muskelsteifheit tritt bei den meisten Betroffenen auf. Spannt ein gesunder Mensch einen Muskel an, kommt es automatisch zur Entspannung des Gegenmuskels. Diese Reaktion ist durch Parkinson eingeschränkt. Sowohl die Beuge- als auch die Streckmuskeln sind permanent angespannt. Dadurch wird der gesamte Körper steif. Versucht beispielsweise eine zweite Person Arm oder Bein eines Betroffenen zu strecken, ist dies nur schwer möglich, obwohl kein aktiver Widerstand geleistet wird. In der Folge sind Bewegungen oft nur stufenweise oder ruckartig möglich.
Der Rigor ist auch an der Entwicklung von Fehlstellungen beteiligt. So bewegen sich Betroffene oft vornübergebeugt oder halten die Schultern nach vorn gezogen. Auch kann es zur leicht angewinkelten Haltung von Ellbogen- und Kniegelenken sowie zu gebeugten Fingergelenken kommen.
Die Verlangsamung der Bewegung wird als Bradykinese bezeichnet. Eine Steigerung ist die Bewegungsarmut, die man Akinese nennt. Betroffene können Bewegungen oft nur verzögert einleiten. Das zeigt sich vor allem bei spontanen Bewegungen, beispielsweise beim Aufstehen zur Begrüßung oder beim unvermittelten Losgehen. Die Bradykinese zeigt sich auch am Gang. Betroffene machen oft kleine Schritte und schlurfen. Ebenso kann es sein, dass die Arme nicht oder kaum mehr mitschwingen. Meist sind gleitende Bewegungen erschwert, sie erfolgen ruckartig. Manchmal verharren Betroffene mitten im Bewegungsablauf. Das wird auch als „Freezing“ bezeichnet. Bewegungen wirken dann wie eingefroren. Solche Situationen können auch durch emotionalen Stress ausgelöst werden.
Darüber hinaus kann es zu weiteren Beschwerden kommen. So kann beispielsweise die Mimik verlangsamt sein und starr wirken. Die Zahl der Lidschläge kann abnehmen und die Augenbewegungen können vermindert sein. Dadurch erscheint der Gesichtsausdruck möglicherweise weniger lebhaft. Da auch die an Stimm- und Sprachbildung beteiligten Muskeln von der Bradykinese betroffen sein können, sprechen manche Betroffene leiser als gewöhnlich oder monotoner. Häufig haben Menschen mit Parkinson auch Schwierigkeiten beim Schlucken. Der Speichel wird dann nicht optimal abtransportiert, ein erhöhter Speichelfluss (Hypersalivation) ist die Folge. Die Feinmotorik kann ebenfalls beeinträchtigt sein, was sich beispielsweise in der Schrift zeigt. Diese wird zum Zeilenende hin kleiner und weicht nach oben aus.
Die oben genannten Beschwerden können bei starker Ausprägung zu Gang- und Gleichgewichtsstörungen führen, der sogenannten posturalen Instabilität. Bewegungen werden dann nicht schnell genug ausgeglichen. Schon geringe Einwirkungen von außen, wie beispielsweise ein Anrempeln im Gedränge, können in manchen Fällen zu einem Sturz führen.
Nicht motorische Beschwerden
Neben den Beschwerden, die sich auf die Körperbewegung auswirken, kann Parkinson auch vegetative Störungen – also Störungen, die nicht dem Willen oder dem Bewusstsein unterliegen – sowie psychische Veränderungen verursachen. So kann es unter anderem zu Störungen im Magen-Darm-Trakt kommen. Die Magenentleerung ist durch die Erkrankung verzögert, die Darmmuskulatur arbeitet verlangsamt. Mögliche Folgen sind eine frühzeitige Sättigung, Völlegefühl oder Unwohlsein nach den Mahlzeiten. Bei etwa der Hälfte aller Betroffenen treten Blasenfunktionsstörungen auf. Sie können sich als plötzliche Inkontinenz oder als häufiger Harndrang mit kleinsten Mengen äußern. Darüber hinaus können auch Sexualstörungen wie Libido-, Potenz- oder Ejakulationsstörungen auftreten.
Einigen Menschen mit Parkinson ist es aufgrund ihrer Erkrankung unangenehm, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Diese soziale Unsicherheit kann bis hin zu einem völligen Rückzug, im schlimmsten Fall zu depressiven Zuständen führen. Im weiteren Krankheitsverlauf kann es in seltenen Fällen zur Entwicklung einer Parkinson-Demenz kommen.
Erste Anzeichen
Mit welchen Beschwerden Parkinson einhergeht und wie stark diese ausgeprägt sind, ist bei jedem Betroffenen anders. In manchen Fällen sind die Beeinträchtigungen in der Bewegung noch nach Jahrzehnten sehr gering, in anderen nehmen sie innerhalb weniger Jahre stark zu. Da die Erkrankung meist im höheren Lebensalter auftritt, werden diese Symptome manchmal als normale Altersschwäche abgetan.
Wenn Sie an Parkinson erkrankt sind, ist es durchaus wahrscheinlich, dass Sie nicht alle hier genannten Beschwerden bei sich feststellen und auch zukünftig nicht alle gleichermaßen auftreten werden. Es kann auch sein, dass einige weniger stark ausgeprägt sind als andere. Bei Parkinson gleicht nahezu kein Krankheitsverlauf dem anderen. Je nachdem, welches Krankheitszeichen im Vordergrund steht, kann es zu sehr unterschiedlichen Erscheinungsbildern und Verlaufsformen kommen.
Die ersten Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung können oft sehr unspezifisch sein. Doch je früher Parkinson diagnostiziert wird, desto eher ist es möglich, die Erkrankung zwar nicht zu heilen, aber wirksam zu behandeln und Ihre Lebensqualität damit lange zu erhalten. Die folgende Checkliste soll Ihnen dabei helfen, frühe Anzeichen einer Erkrankung zu erkennen. Sollten Sie den Verdacht haben, an Parkinson erkrankt zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Er wird Sie gegebenenfalls an eine Neurologin oder einen Neurologen verweisen.
Checkliste zur Früherkennung von Parkinson
Vergleichen Sie Ihre Beschwerden mit den aufgelisteten Frühsymptomen. Setzen Sie einen in Haken in das Kästchen vor den Symptomen, die bei Ihnen bereits früher aufgetreten sind oder aktuell vorliegen. Klicken Sie auf “Drucken”, um eine Liste mit Ihren Symptomen auszudrucken. Diese Liste können Sie bei Ihrem nächsten Termin mit einer Person im ärztlichen Dienst besprechen.
Bei sämtlichen Frühsymptomen handelt es sich lediglich um mögliche Anzeichen einer Erkrankung. Sollten Sie einige dieser Beschwerden bei sich beobachten, muss das keinesfalls bedeuten, dass Sie an Parkinson erkrankt sind. Ärztliches Fachpersonal wird für eine Diagnose Ihre Beschwerden sorgsam abklären.
Verlust und Störung des Geruchssinns
Schlafstörungen, geträumte Bewegungen werden ausgelebt
Schulterschmerzen / Gelenkschmerzen
Verstopfungen
Sehstörungen
Verkrampfte und verkleinerte Handschrift
Gesichtszüge verlieren an Ausdruck
Schwierigkeiten beim Gehen, allgemeine Verlangsamung
Einen speziellen Parkinson-Test, mit dessen Hilfe eine schnelle und sichere Diagnose gestellt werden könnte, gibt es nicht. Eine erfahrene Neurologin oder ein erfahrener Neurologe ist jedoch in der Lage, die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen wie ein Puzzle zusammenzusetzen und so zur richtigen Diagnose zu gelangen. Dazu muss sie oder er Ihren Krankheitsverlauf gut kennen. Die Basis der Untersuchung bildet ein ausführliches Gespräch (Anamnese). Ihre Neurologin oder Ihr Neurologe wird Sie dabei zu Art und Dauer Ihrer Beschwerden befragen und Sie auf die Hauptsymptome der Erkrankung hin untersuchen: Muskelzittern (Tremor), Verlangsamung der Bewegungen (Bradykinese), Versteifung der Muskulatur (Rigor) sowie Gang- oder Gleichgewichtsstörungen (posturale Instabilität).
Diagnose nach Ausschlussverfahren
Um andere Erkrankungen auszuschließen und die Diagnose Parkinson zu bestätigen, können in der Neurologie Tätige zudem testen, ob Sie auf die Gabe von Levodopa ansprechen. Bessern sich die Beschwerden unter dem Wirkstoff Levodopa, ist das ein weiteres Indiz für eine Parkinson-Erkrankung. Bleiben die Beschwerden gleich oder verschlechtern sie sich, deutet das fast immer auf eine andere Erkrankung hin.
Auch der Einsatz bildgebender Verfahren kann dabei helfen, andere Erkrankungen auszuschließen und die Verdachtsdiagnose Parkinson zu erhärten. Hierzu zählen die Computertomografie (CT), die Magnetresonanztomografie (MRT), die Ultraschalluntersuchung sowie die Single-Photonen-Emissions-Computertomografie (SPECT).
Wenn Sie den Verdacht haben, an Parkinson erkrankt zu sein, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber. Daraufhin wird Ihnen gegebenenfalls eine Überweisung zu einer neurologischen Facharztpraxis ausgestellt. Wie Sie eine auf Parkinson spezialisierte neurologische Facharztpraxis finden können, lesen Sie hier.
Therapie
Ergänzende Therapieangebote
Nicht nur für Menschen mit Parkinson gilt: Bewegung tut gut. Sie stärkt die Muskeln und den Bewegungsapparat und wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Darüber hinaus trägt sie auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Wer sich sportlich betätigt, fühlt sich meist besser. Für Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, hat regelmäßige Bewegung eine besondere Bedeutung. Neben Therapiekonzepten, die sich als Begleittherapie bei Parkinson gut eignen, gibt es auch Trainingssysteme, die speziell für Menschen mit Parkinson entwickelt wurden.
Ein wichtiger Bestandteil der Parkinson-Therapie ist die Physiotherapie. Sie kann dabei helfen, Bewegungsfähigkeit, Koordinationsvermögen und Gleichgewichtssinn zu stärken und zu erhalten. Als Ergänzung zur medikamentösen Behandlung kann sie dazu beitragen, Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten.
Bei den krankengymnastischen Übungen ist es wichtig, den gesamten Körper zu bewegen. Individuelle krankheitsbedingte Einschränkungen werden gezielt behandelt, um Ihre eigenen Fähigkeiten zu nutzen und zu trainieren. Gerade im Anfangsstadium der Erkrankung oder bei einem leichteren Verlauf genügt es meist, wenn eine physiotherapeutische Fachkraft geeignete Übungen anleitet, die Sie dann regelmäßig zu Hause durchführen können. Eine gute Alternative kann das Training in der Gruppe sein. Vielleicht fällt es Ihnen leichter, sich zum gemeinsamen Training zu motivieren. Darüber hinaus kann die Bewegung in der Gruppe auch möglichen Rückzugstendenzen vorbeugen.
Eine rhythmische oder musikalische Untermalung der Übungen ist besonders gut geeignet. Sind die Bewegungsstörungen stärker ausgeprägt, kann eine dauerhafte Begleitung durch den Physiotherapeuten notwendig sein. In der Einzelgymnastik kann er auf Ihre individuellen Beschwerden eingehen. Geeignete Maßnahmen können dann Gleichgewichtsübungen sowie ein spezielles Sturz- oder Schwindeltraining sein.
Allgemein gilt: Menschen mit Parkinson dürfen und sollen sich zwar anstrengen, von zu großen Belastungen sollten Sie jedoch absehen. Die Übungen sollen Ihr Wohlbefinden steigern und Sie nicht über die Maßen erschöpfen.
Die LSVT-LOUD-Therapie ist ein speziell für Menschen mit Parkinson entwickeltes, wissenschaftlich gut untersuchtes Sprechtraining. Von anderen Ansätzen unterscheidet sich LSVT-LOUD dadurch, dass die Methode darauf abzielt, das Sprechvermögen allein über die Lautstärke des Sprechenden zu verbessern. Über einen Zeitraum von vier Wochen trainiert man dafür viermal wöchentlich je eine Stunde in intensiven Einzelübungen. Die Übungen dienen dazu, wieder mit lauterer Stimme zu sprechen. Insgesamt zielt die Therapie darauf, dass sich die Trainierenden im Alltag ohne Anstrengung verständlich machen und an Unterhaltungen teilnehmen können. Gleichzeitig stärken die Übungen die beim Sprechen, Schlucken und Atmen geforderte Muskulatur.
Der Erfolg der LSVT-LOUD-Therapie zur Behandlung von Sprech- und Schluckstörungen bei Menschen mit Parkinson ist durch verschiedene Studien belegt. Aufgrund seiner guten Wirksamkeit gehört das LSVT-LOUD-Training inzwischen zu den vorrangig empfohlenen Therapiekonzepten bei Parkinson.
Die als Weiterentwicklung des Lee Silverman Voice Treatment (LSVT) entstandene LSVT-BIG-Therapie ist eine Bewegungstherapie, mit der in der Praxis gute Erfolge verzeichnet werden. Schwerpunkt dieses physiotherapeutischen Trainings ist das regelmäßige Üben von weiten, kraftvollen Bewegungen. Damit soll der für Parkinson typischen Verkleinerung und Verlangsamung der Bewegungen entgegengewirkt werden. Durch einfache Übungen, beispielsweise kräftige Stoßbewegungen mit den Armen oder große Ausfallschritte, können Sie unter therapeutischer Begleitung Ihre Bewegungsreserven optimal nutzen. Die Erkenntnisse zeigen, dass durch ein regelmäßiges Training das Fortschreiten von Bewegungseinschränkungen verlangsamt werden kann. Für Sie kann das den Erhalt von Lebensqualität und Selbstständigkeit bedeuten.
Um soziale Kontakte aufrechterhalten und wie gewohnt am sozialen Leben teilnehmen zu können, ist der Erhalt der Kommunikationsfähigkeit besonders wichtig. Viele Menschen mit Parkinson haben beispielsweise Schwierigkeiten, ihre Sprechlautstärke der Umgebung anzupassen, also in einer lauten Umgebung auch lauter zu sprechen. Einige Betroffene stottern zeitweise. Regelmäßiges logopädisches Sprechtraining kann Ihnen dabei helfen, Ihre Stimme zu stärken und laut und verständlich zu sprechen. Auch Atem- oder Mimikübungen sind Teil der Therapie. Ein gutes Training kann darüber hinaus gemeinsames Singen in einer Gruppe sein. Schluckstörungen, wie sie häufig im Zusammenhang mit Parkinson auftreten, können ebenfalls im Rahmen der logopädischen Therapie behandelt werden. Zu den bekanntesten logopädischen Ansätzen für Menschen mit Parkinson zählt unter anderem die sogenannte LSVT-LOUD-Therapie. Durch verschiedene Übungen sollen Stimmfunktion und Sprechlautstärke trainiert werden. Die Verbesserung der Verständlichkeit soll dabei ausschließlich über das Erhöhen der Sprechlautstärke erreicht werden.
Für die meisten Betroffenen spielt der Erhalt der Selbstständigkeit eine wesentliche Rolle. Die Ergotherapie kann dabei helfen, sie so lange wie möglich zu erhalten. Im Rahmen der Therapie können Sie dafür unter anderem den Umgang mit Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens oder alltägliche Verrichtungen üben. Bei Bedarf stellt Ihnen die Therapeutin oder der Therapeut Hilfsmittel vor, die Ihnen den Alltag mit Parkinson erleichtern und so zum Erhalt Ihrer Selbstständigkeit beitragen können. Das können Hilfsmittel zur Nahrungsaufnahme, zur Bewegung, zur Pflege, zum An- und Auskleiden oder zur Unterstützung bestimmter Freizeitaktivitäten sein. Darüber hinaus kann Ihre Ergotherapeutin oder Ihr Ergotherapeut Sie beraten, welche Veränderungen in Ihrem Wohnumfeld dazu beitragen können, Ihnen auch weiterhin ein sicheres und selbstständiges Leben in Ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
Bewegung ist gut für Körper und Geist – daran ändert auch eine Parkinson-Erkrankung nichts. Hierbei gilt vor allem, dass die Bewegung und sportlichen Aktivitäten Sie nicht überfordern sollten!
Bewegung soll Spaß machen – ganz egal ob Walking, Wandern, Radfahren, Gymnastik, Pilates, Yoga, Schwimmen oder Tanzen. Gerade zu Beginn der Erkrankung gibt es keine Einschränkungen und Sie können nach Herzenslust aktiv sein oder werden. Aber auch später gilt: Selbst wenn einige Bewegungen schwerer fallen als früher, wirkt sich physische Aktivität auf verschiedene körperliche und geistige Aspekte positiv aus. Bleiben Sie darum im Alltag im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und angepasst an Ihren individuellen Gesundheitszustand so viel wie möglich in Bewegung.
Das Tai-Chi-therapeutische Training „Keep Moving“ fördert natürliche Bewegungen, verbessert die Körperhaltung und stärkt Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination. Womöglich wirkt es auch gegen eine häufig mit Parkinson verbundene innere Unruhe. Das Training leitet sich aus dem klassischen Tai-Chi ab, bei dem große, runde Bewegungen langsam ausgeführt werden. Damit eignet es sich gut bei Erkrankungen, die wie Parkinson mit Bewegungsstörungen einhergehen.
Die Übungen des Tai-Chi-therapeutischen Trainings wurden speziell für Menschen mit Bewegungsstörungen entwickelt. Ein zentraler Bestandteil des Konzepts ist ein Gehtraining. Hierbei werden sichere und ausreichend große, aber der Körpergröße angemessene Schritte geübt. So soll der natürliche Bewegungsablauf gefördert werden. Ebenso werden breite Schritte trainiert, die für eine gute Balance und festen Stand sorgen. Hinzu kommen langsame, fast meditative Übungen im Sitzen, zum Beispiel ein konzentriertes Kreisen mit den Armen. Die aus dem Training gewonnene Bewegungssicherheit ist im Alltag eine wichtige Sturzprävention und kann einem plötzlichen „Einfrieren“ der Bewegungen (Freezing) vorbeugen oder helfen, es zu überwinden. Bei Interesse an einem Tai-Chi-therapeutischen Training erkundigen Sie sich bei bei Ihrer Neurologin oder Ihrem Neurologen, ob ein solches Training für Sie empfehlenswert ist. Teilweise vermitteln auch neurologische Kliniken und Selbsthilfegruppen Kontakte. Tai-Chi-therapeutisches Training ist als Präventionskurs anerkannt und wird von verschiedenen Krankenkassen unterstützt.
Tanzen stärkt Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht, da die Trainierenden gezielte Schritte setzen und Drehungen vollziehen. Sich auf einem Bein stehend einen kurzen Moment ausbalancieren zu müssen, während der freie Fuß einen Tanzschritt ausführt, schult das Gleichgewicht. Wahrnehmung und Denken werden gefördert, da beide Gehirnhälften zusammenarbeiten und bestimmte Bewegungsfolgen erlernt werden müssen. Nicht zuletzt kann sich ein Tanztraining gemeinsam mit anderen positiv auf die Psyche auswirken.
In einer Studie absolvierten Parkinson-Betroffene und Nicht-Erkrankte zusammen in einer Gruppe unter Anleitung ein Tanztraining. Anschließend gaben mehrere der von Parkinson betroffenen Teilnehmenden an, dass sich durch das Training ihr Gleichgewicht verbessert habe und sie sich energievoller und unternehmungslustiger fühlen. Wenn Sie sich für Tanz als Bewegungstraining interessieren, können Sie Ihre Neurologin oder Ihren Neurologen fragen, ob und wenn ja welche Angebote infrage kommen könnten. Auch Selbsthilfegruppen können in der Regel Kontakte vermitteln. Tanzangebote bei Parkinson gehören nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Mit der Diagnose Parkinson können für Betroffene viele Unsicherheiten und Ängste verbunden sein. Das kann zu einer großen seelischen Belastung werden. Darüber hinaus kann eine schlechte Krankheitsbewältigung verstärkt zu psychischen Veränderungen, schlimmstenfalls zu Angstzuständen und Depressionen führen. Psychologische Beratung kann Ihnen dabei helfen, sich mit Ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen und positive Strategien zur Krankheitsbewältigung zu entwickeln. Das stärkt Sie im Umgang mit Ihrer Erkrankung und kann so einem sozialen Rückzug und dem Verlust von Lebensqualität vorbeugen.
Wie wird Parkinson behandelt?
Verschiedene Therapiebausteine für optimalen Behandlungserfolg
Die Kombination verschiedener Therapieformen erzielt bei der Behandlung von Parkinson sehr gute Erfolge. Ein wichtiger Baustein der Parkinson-Therapie ist die medikamentöse Behandlung. Unterstützt wird sie von verschiedenen Begleittherapien.
Da die Erkrankung an sich nicht geheilt werden kann, zielt die Parkinson-Therapie in erster Linie darauf ab, Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen zu lindern. Jeder Parkinson-Verlauf ist anders, die Beschwerden können in Art und Ausprägung sehr unterschiedlich sein. Was dem einen Betroffenen besonders zu schaffen macht, tritt bei dem anderen vielleicht gar nicht erst auf. Neben den Beschwerden spielen auch die medizinische Vorgeschichte, das Alter sowie die Lebensumstände eine wichtige Rolle. Daher ist es notwendig, die Therapie individuell auf den Einzelnen abzustimmen.
Ihre Neurologin oder Ihr Neurologe wird gemeinsam mit Ihnen eine für Sie passende Behandlungsstrategie entwickeln. Damit dies gut gelingt ist es wichtig, das Sie sich Ihre ganz persönlichen Behandlungsziele setzen. Formulieren Sie welche Aspekte bei Ihrer Behandlung im Vordergrund stehen sollten. Je nach Lebenssituation können das zum Beispiel die Besserung bestimmter Beschwerden und der Erhalt von Berufstätigkeit oder Selbstständigkeit im täglichen Leben sein.
Medikamentöse Therapie
Auch wenn Parkinson bis heute nicht geheilt werden kann, sind die Beschwerden doch meist gut behandelbar. Zur medikamentösen Therapie stehen verschiedene Parkinson-Medikamente zur Verfügung, die die Beschwerden deutlich lindern können. Da jeder Parkinson-Verlauf anders ist, ist es wichtig, die medikamentöse Therapie individuell auf Sie abzustimmen. Das Ziel der medikamentösen Therapie ist es, möglichst frühzeitig den Mangel an Dopamin im Gehirn auszugleichen und so die Beschwerden zu lindern. Ihre Neurologin oder Ihr Neurologe kann Sie dazu umfassend beraten und gemeinsam mit Ihnen eine passende Behandlungsstrategie entwickeln.
Levodopa, auch L-Dopa genannt, gilt als Goldstandard zur Behandlung von Parkinson und wird in Kombination mit einem Decarboxylase-Hemmer verwendet. Decarboxylase-Hemmer verhindern, dass Levodopa bereits vor Erreichen des Gehirns abgebaut wird. Levodopa ist ein Vorläuferstoff von Dopamin und kann im Gehirn zu Dopamin umgewandelt werden. Levodopa wird häufig in Form von Tabletten oder Kapseln verabreicht. Mit Levodopa können sich die Beschwerden, gerade zu Beginn der Therapie, deutlich verbessern. Langfristig kann es jedoch zum Nachlassen (Wearing-Off) oder zu Schwankungen (ON-OFF-Fluktuation) der Wirkung kommen. In diesem Fall kann Levodopa in Kombination mit einem Decarboxylase-Hemmer über eine Pumpe direkt in den Dünndarm verabreicht werden. Die Wirkstoffkonzentration im Blut kann so konstant gehalten werden.
Unter einer Therapie mit Levodopa kann es unter anderem zu Gewichtsabnahme, Übelkeit, Verstopfung, Ängstlichkeit, Depression, Schlaflosigkeit, unwillkürlichen Überbewegungen (Dyskinesien), einer Verschlimmerung oder keiner Besserung der Erkrankung, Blutdruckschwankungen beim Aufrichten (orthostatische Hypotonie) oder Stürzen kommen.
COMT-Hemmer werden meist eingesetzt, wenn es zu sogenannten Wearing-Offs, einem Nachlassen der Wirkung, kommt. Beim Wearing-Off lässt die Wirkung von Levodopa bereits nach, bevor es Zeit für die nächste Tablette ist. Die Wirkstoffe hemmen den Abbau von Levodopa im Körper und verhindern damit, dass es bereits in der Blutbahn abgebaut wird. Dadurch kommt eine größere Menge Levodopa im Gehirn an und es kann somit länger und effektiver wirken.
Allerdings können dadurch auch die Nebenwirkungen von Levodopa verstärkt werden. Weitere Nebenwirkungen können zum Beispiel Übelkeit und Erbrechen, Verstopfungen, Durchfälle, Mundtrockenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen sein.
Diese Wirkstoffe hemmen den Abbau des freigesetzten Dopamins im Gehirn. Das gilt für körpereigenes Dopamin ebenso wie für Dopamin, das aus dem zugeführten Levodopa gebildet wird. Dadurch verstärken und verlängern sie die Wirkung von Levodopa. Leichte Wirkschwankungen können so ausgeglichen werden.
Ähnlich wie bei den COMT-Hemmern können auch bei einer Therapie mit MAO-B-Hemmern die Nebenwirkungen von Levodopa verstärkt auftreten. Als eigene Nebenwirkungen der MAO-B-Hemmer sind grippeähnliche Zustände, Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit, Schwindelgefühl und allergische Reaktionen bekannt.
Dopamin-Agonisten, das sind dem Dopamin chemisch sehr ähnliche Molekühle und ahmen seine Funktion im Gehirn nach. Die typischen Beschwerden der Parkinson-Erkrankung können auf diese Weise positiv beeinflusst und Wirkschwankungen ausgeglichen werden. Der Dopamin-Agonist Rotigotin kann mit einem Pflaster über die Haut gegeben werden. Bei fortgeschrittenem Parkinson (https://www.abbvie-care.de/erkrankung/parkinson/fortgeschrittener-parkinson/#nicht-orale-folgetherapie) kann Apomorphin auch über eine Pumpe kontinuierlich direkt unter die Haut gegeben werden.
Als Nebenwirkung einer Therapie mit Dopamin-Agonisten kann es zu niedrigem Blutdruck (Hypotonie) oder Blutdruckschwankungen beim Aufrichten (orthostatische Hypotonie) kommen, die mitunter zu Ohnmachtsanfällen führen können. Außerdem können Übelkeit, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf, Ödeme und Impulskontrollstörungen wie beispielsweise Kauf-, Ess- oder Spielsucht auftreten.
Das Zellsterben im Gehirn bringt verschiedene Botenstoffe aus dem Gleichgewicht – so auch den aktivierenden Botenstoff Glutamat, von dem dadurch zu viel vorhanden sein kann. Gerade im späteren Krankheitsverlauf kann das zu unwillkürlichen Überbewegungen führen. Glutamat-Antagonisten hemmen die Wirkung des Glutamats und können so Überbewegungen reduzieren. Darüber hinaus können sie die Freisetzung von Dopamin verbessern.
Als Nebenwirkung der NMDA (N-Methyl-D-Asparat)-Antagonisten können Schlafstörungen, Ödeme in den Beinen, eine Marmorierung der Haut, Herzrhythmusstörungen, innere Unruhe, Albträume, Sinnestäuschungen, Verwirrtheit, Tagesmüdigkeit, Mundtrockenheit, Sehstörungen, Verstopfung, Harnverhalt, Übelkeit, Erbrechen oder Magenbeschwerden auftreten.
Sie gelten als die ältesten Parkinson-Medikamente, spielen aber in der modernen Therapie eine eher untergeordnete Rolle. Anticholinergika vermindern die Freisetzung von Acetylcholin im Gehirn. Dieser Botenstoff ist bei Menschen mit Parkinson in relativem Überschuss vorhanden und trägt zusätzlich zum Dopamin-Mangel zu den typischen Bewegungsstörungen bei. Ihren Einsatz finden Anticholinergika manchmal noch zur Behandlung des Tremors. Auf andere Symptome haben sie kaum einen Einfluss.
Anticholinergika können eine demenzfördernde Wirkung haben. Weitere Nebenwirkungen sind Mundtrockenheit, eine Steigerung des Augeninnendrucks, eine Erweiterung der Pupillen, Verstopfung, Störungen beim Wasserlassen, Schweißminderung, Pulsbeschleunigung, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, Schlafstörungen, innere Unruhe, Verwirrtheit, Sinnestäuschungen, Delir und allergische Reaktionen.
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