Durch die Verringerung der Symptome und die Linderung der Beschwerden kann eine individuell an Ihre Bedürfnisse angepasste Parkinson-Therapie Ihnen helfen, bestmöglich mit der Erkrankung zu leben. Die klinische Erfahrung zeigt: Nicht orale Folgetherapien entfalten die beste Wirkung, wenn sie früh im Krankheitsverlauf eingesetzt werden. Dann deutet vieles darauf hin, dass sie über einen längeren Zeitraum besser wirken. Und wenn sie in der beginnenden Phase der Wirkschwankungen eingesetzt werden, kann das einen großen Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Da die nicht oralen Folgetherapien einen unmittelbaren Effekt zeigen, können sie Sie dabei unterstützen, den Alltag wieder vermehrt in die eigene Hand zu nehmen und aktiver sein zu können.
Bleiben Sie aufmerksam – nehmen Sie alle Veränderungen wahr
Auch wenn der Ausgleich des Dopamin-Mangels im Gehirn der zentrale Ansatzpunkt der Behandlung ist, lassen sich weitere Beeinträchtigungen, die mit Parkinson einhergehen, mittlerweile gut behandeln. Wichtig ist daher, dass Sie auf solche Beschwerden ein Augenmerk haben, die nicht mit der Bewegung zusammenhängen. Welche das sind, ist individuell sehr unterschiedlich. So können Müdigkeit und mangelnder Antrieb, aber auch eine nachlassende Gedächtnisleistung, Schlafstörungen oder Verstopfung mit Parkinson in Zusammenhang stehen. Fassen Sie sich ein Herz und sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber, was Ihnen zu schaffen macht. Bringen Sie dabei auch Themen an, die auf den ersten Blick zunächst gar nichts mit Parkinson zu tun haben. Auch wenn das manchmal nicht leichtfällt. Denn die gute Nachricht ist, dass es bei vielen Beschwerden Hilfe gibt.
Behalten Sie Ihre Symptome im Blick und notieren Sie regelmäßig, was Sie oder auch Ihre Angehörigen beobachten. Anregungen, wie Sie das unkompliziert angehen können, finden Sie hier.